Betreuende Lehrkraft

Egal ob Sportveranstaltung, Schultheater, Tag der offenen Tür oder einfach nur der tägliche Ablauf im SSD. Hier könnt ihr über organisatorische Dinge plaudern.

Foren-Übersicht Schulsanitätsdienst Organisation

28.01.2010, 20:36
Wenn bei euch alle Lehrer eure Arbeit als sinnlos bezeichnen sagt mir das, daß hier jemand gebraucht wird der diesen Leuten mal sehr sachlich klarmacht, was ein SsanD eigentlich bedeutet
;)
Ich kann mir NICHT vorstellen, daß wirklich alle so eingestellt sind ...

28.01.2010, 21:02
Naja also vllt. nicht alle. Nur halt alle die ich bis jetzt gefragt hab, die sehen das so "Lass die doch spielen und ein paar Pflaster kleben, aber meine Zeit opfere ich dafür nicht". Einen gab es der zumindest gesagt hat das er es gut findet aber er habe auch ohne den SSD genug zu tun.

29.01.2010, 14:28
@ gorld:

Mit "rechtl. Abgesichert" meine ich, das wir mit einem Lehrer, der von der Materie was versteht, unsere Maßnahmen (bsp. Entlassung zurück in den Unterricht), abgesprochen haben und es der Lehrer im Zweifelsfall bestätigen kann.

Bei Materialbestellungen spreche ich mich auch mit einem der drei Betreuungslehrer, bzw. sogar mit der Schulleitung ab.

Nunja, die 3 Betreuungslehrer kann man auch wieder aufspalten:

    -eine erste-hilfe-lehrerin (It- Lehrerin)
    -zwei Betreeungslehrerinnen

Die zwei Betreuungslehrerinnen kann man auch wieder trennen:

    -eine offizielle Betreuungslehrerin (Sport-Lehrerin)
    -eine inofizielle Betreuungslehrerin ( Bio Lehrerin)


Die Bio-lehrerin musste noch zwei andere Klassen von einer anderen Lehrerin übernehmen, konnte dies also nicht mehr richtig machen und gab das Amt ab. Sie macht trotzdem in der Organisation noch mit, da die Sport Lehrerin heuer das erste Jahr an der Schule ist und wir die Biolehrerin schon 1,5 Jahre lang als Betreuungslehrerin hatten.

Also, wie gesagt, hat sich mit der Zeit einfach so ergeben... :D

mfg Thorbi 110
Zuletzt geändert von Thorbi 110 am 29.01.2010, 14:31, insgesamt 2-mal geändert.
14 Jahre; Ausbildung: Notfallhelfer; Leiter SSanD von Saniseite aus; Teamführer 1. SSD Team; Materialwart; Mitglied bei der JF der Stadt Grafin bei München und der MHD Jugend Ebersberg

31.01.2010, 12:01
Unser Lehrer ist ausgebildeter Rettungsassistent, macht das meines Wissens auch noch ehrenamtlich und ist insofern äußerst kompetent. Dazu haben wir drei SSD-betreuende Ärzte, die uns stets zur Seite stehen und auch Fortbildungen leiten sowie im Einsatzfall stets telefonisch mit Rat und Tat helfen. Alles ausgebildete Kinderärzte.
So ist unser SSD in der Richtung gut abgesichert.
[center]Wherever a man turns he can find someone who needs him. ~Albert Schweitzer[/center]

31.01.2010, 12:07
Was ist denn das für ein Schwachsinn, dass ihr Ärzte anruft, wenn ihr nicht weiter wisst?

1) Erste-Hilfe sollte man als SSD'ler schon drauf haben.
2) Wenn es einfach Zeit wird, wird der Notruf abgesetzt. Der Disponent kann dir sicherlich auch helfen, ist ja auch Teil seiner Aufgabe.

Aber als Fortbildungen finde ich es schon interessant, wenn das Ärzte machen können. Aber im Notfall, hilft der Notdienst. ;)
17 Jahre | SanC | Schulsanitäter | Leiter SSD | Bereitschaft'ler | RUD A&B | RHS'ler | Ausbildung in 1 Monat folgend ... Rettungshelfer |

31.01.2010, 12:15
Es gibt durchaus auch Fälle die keineswegs des Rettungsdienstes bedürfen, wo ärztlicher Rat und eventuell Medikamentengabe durch den jeweiligen Arzt (Stichwort Hausbesuche) angebracht ist. Beliebtes Beispiel wo sich unsere Ärzte auch immer drüber freuen wäre so 'n Spaß wie Ausschlagsleiden. KH-Transport unangebracht, Eltern unerreichbar, Arzt kann allerdings Erstbehandlung machen weil er die entsprechenden Salben vorrätig hat. Das ärztliche Konsultationssystem lohnt sich auf jeden Fall.
[center]Wherever a man turns he can find someone who needs him. ~Albert Schweitzer[/center]

31.01.2010, 13:28
wir ham eine kooperationslehrerin und halt unsern schulleiter und die organiesieren ziemlich viel (z.B. teambildende unternehmungen)und halt auch die finatzilen und rechtlichen dinge.... :)

31.01.2010, 13:34
Original von Chris
Es gibt durchaus auch Fälle die keineswegs des Rettungsdienstes bedürfen, wo ärztlicher Rat und eventuell Medikamentengabe durch den jeweiligen Arzt (Stichwort Hausbesuche) angebracht ist. Beliebtes Beispiel wo sich unsere Ärzte auch immer drüber freuen wäre so 'n Spaß wie Ausschlagsleiden. KH-Transport unangebracht, Eltern unerreichbar, Arzt kann allerdings Erstbehandlung machen weil er die entsprechenden Salben vorrätig hat. Das ärztliche Konsultationssystem lohnt sich auf jeden Fall.


find ich eigentlich ne gute idee, wie habt ihr das ins leben gerufen? einfach auf kinderärzte in der nähe zugeganen?
18 Jahre, JUH Ausbilderin, Ehrenamt, Leitung RUD-Team, KatS, Ex-Leitung (im Abi-Ruhestand ^^) SSD St. Lioba

31.01.2010, 14:44
Original von saniie for live
wir ham eine kooperationslehrerin und halt unsern schulleiter und die organiesieren ziemlich viel (z.B. teambildende unternehmungen)und halt auch die finatzilen und rechtlichen dinge.... :)


Wir haben eine Kooperationslehrerin und unseren Schulleiter, und die organisieren ziemlich viel (A) (z.B. teambildende Unternehmungen) und auch die finanziellen und rechtlichen Dinge (A).
Es ist Dein Recht, Waffen abzulehnen. Es ist Deine Freiheit, nicht an Gott zu glauben. Aber wenn jemand in Dein Haus einbricht, sind die ersten beiden Dinge, die Du tun wirst: Jemanden mit einer Waffe rufen und beten, dass er rechtzeitig da ist.

31.01.2010, 15:16
Original von SSDboy
Was ist denn das für ein Schwachsinn, dass ihr Ärzte anruft, wenn ihr nicht weiter wisst?

1) Erste-Hilfe sollte man als SSD'ler schon drauf haben.
2) Wenn es einfach Zeit wird, wird der Notruf abgesetzt. Der Disponent kann dir sicherlich auch helfen, ist ja auch Teil seiner Aufgabe.



Ich finde das auch ganz und gar nicht "schwachsinnig". Es gibt durchaus "Bagatellfälle", die man aber trotzdem gerne einmal abgeklärt haben möchte.

Es ist immer gut, einen Arzt (telefonisch) in der Hinterhand zu haben, wenn Unklarheiten oder Probleme auftreten, sozusagen als Rückfallebene gerade für den Nicht-NOTFALL-Bereich.

Der SSD von Chris arbeitet aus meiner Sicht da qualitativ sehr hochwertig.

Es finde es begrüßenswert, dass die Ärzte sich da einbinden.

Toll, weiter so!
35 Jahre, Im-RTW-beim-Patienten-Sitzer, hauptamtlicher "Zivi"-in-den-Hintern-Treter, ehrenamtl. Löschknecht, Obermufti von einigen SSDs -- im schönsten Bundesland der Welt: Schleswig-Holstein!

31.01.2010, 15:27
Nunja - aber ein Ausschlag ist ja jetzt nicht gerade ein Notfallbild für den Schulsanitätsdienst, oder werdet ihr bei solchen Sachen gerufen?
17 Jahre | SanC | Schulsanitäter | Leiter SSD | Bereitschaft'ler | RUD A&B | RHS'ler | Ausbildung in 1 Monat folgend ... Rettungshelfer |

31.01.2010, 15:32
Wir z.B. schon ;)

31.01.2010, 15:36
Original von saniteuse
Original von Chris
Es gibt durchaus auch Fälle die keineswegs des Rettungsdienstes bedürfen, wo ärztlicher Rat und eventuell Medikamentengabe durch den jeweiligen Arzt (Stichwort Hausbesuche) angebracht ist. Beliebtes Beispiel wo sich unsere Ärzte auch immer drüber freuen wäre so 'n Spaß wie Ausschlagsleiden. KH-Transport unangebracht, Eltern unerreichbar, Arzt kann allerdings Erstbehandlung machen weil er die entsprechenden Salben vorrätig hat. Das ärztliche Konsultationssystem lohnt sich auf jeden Fall.


find ich eigentlich ne gute idee, wie habt ihr das ins leben gerufen? einfach auf kinderärzte in der nähe zugeganen?


Fast jeder kennt ja noch seinen Kinderarzt, und diese Ärzte sind meist recht angetan von SSDs. Wir sind also mal auf einige Kinderärzte in der Umgebung zugegangen, haben angefragt ob die denn bereit wären uns zu unterstützen. Anfangs war das rein fortbildungstechnisch angedacht, inzwischen läuft das so:

- Regelmäßig kommen die Ärzte an der Schule vorbei um kleine Fortbildungen für den SSD zu halten, zu Themen die in Schulen interessant werden können (Hitzeschäden, Atemnot, Asthma, Herz-Kreislauf-System etc)
- Es hängen die Telefonnummern im SanRaum und sind auch bei eigentlich jedem SSDler im Handy eingespeichert. In Fällen wo der RD nun nicht dringend benötigt wird, man das aber doch gerne mit einem Arzt abklären möchte oder wenn eben die Eltern nicht erreichbar sind, kann man eigentlich zu jeder Zeit mindestens einen der Ärzte erreichen, die dann erstmal am Telefon in aller Kürze die Lage abklären, teilweise auch Verdachtsdiagnosen stellen und dann je nach Lage entscheiden ob sie selbst vorbeifahren, ob einer von uns den Patienten via Taxi-Transport vorbeibringt, ob ein KTW angebracht ist oder ob ein Termin am nachmittag reicht.
- Teilweise wird von den Ärzten auch alte Ausrüstung (Stethoskope etc) an den SSD weitergegeben, bzw klassischerweise "Messegeschenke" für die keine andere Verwendung besteht.

Die Ärzte haben sich da echt als nette Ansprechpartner erwiesen, manchmal bin auch zB ich nach der Schule noch bei einem davon in der Praxis und geh n paar Fachfragen durch.


Nunja - aber ein Ausschlag ist ja jetzt nicht gerade ein Notfallbild für den Schulsanitätsdienst, oder werdet ihr bei solchen Sachen gerufen?


SSDs machen ja nun nicht nur Notfallbehandlungen. Wir sind ja auch keine RTW-Besatzung, sondern in erster Linie und vor allem für den "Kleinkram" da. Dazu gehören auch schonmal Schwindelanfälle, oder eben Ausschläge die das Schreiben erschweren weil die Armbeuge zu arg juckt. Über solche Einsätze ist man sogar froh, Notfälle sind ja nun nicht das was man sich wünscht.
[center]Wherever a man turns he can find someone who needs him. ~Albert Schweitzer[/center]

31.01.2010, 15:44
Ich finde die Idee, die Ärzte dort mit einzubinden gut. Haben wir damals an unserem Schulzentrum auch so praktiziert, es befand sich eine Arztpraxis ( Allgemeinarzt ) in 300m Entfernung von der Schule und der Doc war von der Idee des SsanD auch sehr begeistert und bot seine Hilfe an - die wurde auch angenommen und wir haben davon gut provitiert.
Also : wer so eine Möglichkeit hätte der sollte sie unbedingt nutzen .

31.01.2010, 16:26
Aber, da viele von uns einfach aufs Abi zugehen ist es eigentlich nicht sinnvoll, dass der SSD wegen jedem Jucken am Arm oder sonst was aus dem Unterricht geholt werden. Ein bisschen Kompetenz kann man auch von den Sekretärinnen erwarten. Die schaffen es auch, einen Arzt anzurufen. Aber dafür müssen nicht immer andere Schüler (-> SSD'ler) aus dem Unterricht geholt werden.

Ich denke, der gute Abschluss ist da wichtiger.
17 Jahre | SanC | Schulsanitäter | Leiter SSD | Bereitschaft'ler | RUD A&B | RHS'ler | Ausbildung in 1 Monat folgend ... Rettungshelfer |

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