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Egal ob Sportveranstaltung, Schultheater, Tag der offenen Tür oder einfach nur der tägliche Ablauf im SSD. Hier könnt ihr über organisatorische Dinge plaudern.
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Schulsporttag

06.07.2009, 17:48

Sporttag an unserer Schule

Heute hatten wir den Schulsporttag an unserer Schule. Er wurde ungefähr von 850 Schülern und Lehrern besucht.
Er wurde im Jahnpark und Freibad in Bad Hersfeld ausgerichtet. Wir als SSD waren mit 3 Team's vertreten. Einmal im Freibad mit 2 Mann, und zweimal an unterschiedlichen Posten im Jahnpark mit je 3 Mann. Zusätzlich hat einer die Gesamtleitung übernommen. Alle Teams waren unterschiedlich ausgerüstet, vom Posten C (Freibad) mit ein bisschen Verbandsmaterial und Decke, bis hin zum Posten A (Jahnpark), mit Trage, Diagnostiksatz usw. Es wurden sportliche Aktivitäten in Schwimmbecken, kleiner Fußballbox, Beachvolleyballfeld, Basketballfeld und Sprunggrube gemacht.

Und? Was hättet ihr anders gemacht? / Wie hättet ihr es geplant? / Wer plant bei euch? (Schüler/Lehrer)
Zuletzt geändert von FireFighter4 am 06.07.2009, 17:56, insgesamt 2-mal geändert.

06.07.2009, 17:51

Kann ich schlecht sagen ;)

Wie viel schüler warens denn?
Standet ihr in iwie in verbindung (funk o.ä.)?

Hattet ihr einen festen "Lagerplatz"?

gruß

06.07.2009, 17:57

wir waren mit PMR's ausgestattet, jeder Posten zwei stk. und die Leitung eins

06.07.2009, 17:58

Original von gorld
Wie viel schüler warens denn?
Hattet ihr einen festen "Lagerplatz"?

06.07.2009, 18:01

Alle hatten ihr Material an den Posten, konnten dort aber auch behandeln. Schüleranzahl steht oben drin (habe gerade editiert als du deine 1. Antwort erstellt hast)
Zuletzt geändert von FireFighter4 am 06.07.2009, 18:02, insgesamt 1-mal geändert.

06.07.2009, 18:07

Also, erstmal bitte ich dich, mit dem rumeditiern aufzuhören. ;-)

Freibad passt, hätte je nach vorhandener Ausrüstung, bzw. Kontakt zu HiOrg einen Beatmungsbeutel und Absaugbereitschaft und Sauerstoff bereitgestellt.

Bei den anderen sportlichen "Spielen" sind Tragen, Verbandsmaterial, Stifneck und Samsplint, Kühlbeutel ausreichent.

grüsse
SSDboy

06.07.2009, 18:10

Die Anzahl der benötigten Hilfskräfte lässt sich anhand der Maurer Formel berechnen:

http://www.kv-wolfenbuettel.drk.de/bereitschaft-wf/waswirtun/maurerformelrechner.php

Diese wird benutzt um bei tatsächlichen Großveranstaltungen den Bedarf an Hilfskräften zu berechnen. Dies wäre etwa die vorgeschriebene Größenordnung, wie viel Personal tatsächlich eingesetzt wird, hängt dann u.a. von den finanziellen Vorstellungen des Auftraggebers ab. Die Aufteilung der Kräfte hängt dann von den Örtlichkeiten ab und ist nicht so trivial zu klären. Hier kommt es auf besondere Gefährdungen an, auf Erreichbarkeit sowie An- und Abfahrtwege. So würde etwa ein LNA an die Planung einer Veranstaltung herangehen.
Zuletzt geändert von Don Spekulatius am 06.07.2009, 18:15, insgesamt 1-mal geändert.

06.07.2009, 20:42

Nachdem die Planung durch mich erfolgt ist, will ich auch mal ein paar Anmerkungen zu der Veranstaltung machen.

Nach kurzer Prüfung nach Maurer, welche erwartungsgemäß nichts ergeben hat, stand ich vor der Frage ob und wenn ja wie ich den SSD einsetze. Nachdem ja auch an jedem anderen Schultag der SSD vorgehalten wird, erachtete ich es für notwendig dies auch an diesem Tag nicht anders zu gestalten.

Es gab zwei Abschnitte: Zum einen das Freibad, zum anderen der Sport- und Freizeitpark ("Jahnpark").

Der Jahnpark ist aufgrund der Dimensionen und der schlechten Übersicht meines Erachtens nicht sinnvoll durch ein Team abzudecken - 2, besser 3, Stationen sind dafür notwendig. Der Schwimmbadbereich hatte aufgrund des dort anwesenden Personals eine gewisse Grundsicherung.

Die Aussattung unseres SSD reicht aus um maximal zwei gut ausgestattete Stationen zu bestücken, wobei einige diagnostische Geräte (Kinder-RR, ...) auch da nur einmal vorhanden wären. Aufgrund des Abgangs der 10. Klassen war das verfügbare Personal etwas eingeschränkt.

Die Lösung:

Zwei gut ausgestattete Posten im Jahnpark, wobei einer mit umfangreicherer Diagnostik sowie Reservematerial für den anderen Posten ausgestattet war (->wg. verfügbarer Mat-Transp.-Kapazitäten). Beide Posten waren mit drei Helfern ausgestattet, so daß immer ein Helfer kurzzeitig ausfallen konnte (Klo, ...).

Der dritte Posten im Freibad war nur mit zwei Helfern sowie Verbandtasche und Decke ausgestattet. Wären umfangreichere Maßnahmen notwendig gewesen hätte man auf das vorhandene San-Mat und den San-Raum sowie das vor Ort befindliche ausgebildete Betriebspersonal zurückgreifen können.

Eine erfahrener Schulsanitäter übernahm die Koordination der Teileinheiten (ich war heute aufgrund einer Fortbildung nur kurz vor Ort).

Nicht zuletzt aufgrund des heute kühlen, nassen Wetters war Zahl der Hilfeleistungen überschaubar, jedoch wie zu erwarten immer noch über dem Schnitt.



Aber die Fragen sind schon interessant: Wie plant ihr solche Veranstaltungen, wer übernimmt diese Aufgabe und welche Qualifikation hat die Person?
Zuletzt geändert von madhef am 06.07.2009, 20:44, insgesamt 1-mal geändert.

06.07.2009, 21:10

Hey.
Also solche Veransteltungen werden bei uns durch mich geplant. Ich habe SanB.
Wir hatten auch schon solche Veranstaltungen, wo durchaus noch mehr (3x mehr) Personen anwesend waren.

Unser SSD besteht noch aus 10 Sanis.
(2xEH, 2xSanA, 6xSanB).

Unsere Veranstaltung wurde von 2500 Menschen (gleichzeitig) besucht.
Es war in der Schule.
Wir hatten den SanRaum, wo ich mit Mitleiter saßen.
Dann hatten wir 2 Streifen (EH+SanB+SanA, jeweils eine bestand so).

Dann gabe es noch einen 2 festen Posten im Haupteingang, welcher mit 2 SanBs bestückt war.
Material:
SanTaschen und Rucksäcke, PMR-Funk, Tragen, Decken.
Zusätzliches Verbandsmaterial und SanTaschen wurden von unserem OV gestellt.

grüsse
SSDboy

06.07.2009, 21:47

Wenn man die Örtlichkeit nicht kennt lässt sich schlecht etwas zur Planung sagen. Wenn im Schwimmbereich nicht sowieso Personal vorhanden gewesen wäre, hätte ich dort sicherlich ein Dreierteam positioniert. Den "Materialposten" hätte ich aber auch im Park belassen, denn dort waren ja mehr Hilfeleistungen zu erwarten.

Bei der alljährlichen Oberstufen-Großparty an meiner ehemaligen Schule mit 2500 Gästen, einer Menge Alkohol und einem sehr gemischten Gästekreis arbeitet der SSD Hand in Hand mit dem Sandienst. Ein Großteil der SSD'ler ist Mitglied in der JUH, die traditionell auch den Sandienst stellt, und nimmt den Sanitätsdienst wahr, wobei er durch weitere Mitarbeiter der HiOrg unterstützt wird. Die Zusammenarbeit klappt reibungslos, da man sich aus dem OV/RV kennt.
Sportfeste an unserer Schule sind sanitätsdienstlich weniger problematisch, da die Sportstätten beieinander liegen.

07.07.2009, 06:40

Veranstaltungen in der eigenen Schule halte ich auch ersteinmal für eher unproblematisch. Man kann seine vorhandene Infrastruktur nutzen und die Art der Veranstaltung ist zumeist eher "friedvoller" Natur. Allenfalls die Steigerung der anwesenden Personenzahl stellt da ein Problem dar, welchem man mit einer Personalerhöhung begegnen kann.

Hinsichtlich der Planung und der Führung des Ganzen sehe ich jedoch auch da immer ein kleines Problem. Im SSD wird man i.d.R. keinen finden der entsprechend qualifiziert eine Gefährdungsbeurteilung machen kann und normalerweise auch keinen, der Kräfte in dem Umfang koordiniert führen kann.

07.07.2009, 10:55

Original von madhef


Hinsichtlich der Planung und der Führung des Ganzen sehe ich jedoch auch da immer ein kleines Problem. Im SSD wird man i.d.R. keinen finden der entsprechend qualifiziert eine Gefährdungsbeurteilung machen kann und normalerweise auch keinen, der Kräfte in dem Umfang koordiniert führen kann.


Also nun wollen wir mal die Kirche im Dorf lassen ... es ist zwar lobens und begrüßenswert wenn man sich wegen einer Veranstaltung in/an der Schule so seine Gedanken hinsichtlich zu erwartender " Notfälle " macht.
Aber derart übertreiben sollte man es nicht. Und ich muß mich doch schon hin und wieder wundern, welcher Aufwand hier und da betrieben wird. Und wenn man hier für dieses Beispiel schon die Maurer - Regel ins Spiel bringt so huscht mir da ein mittelprächtiges Lächeln ins Gesicht, sorry.
Für so eine Veranstaltung, wo grade mal eben ca. 900 Menschen anwesend sind, die auch noch an verschiedenen Orten wohl zeitgleich stattfindet sollte man nicht gleich in Panik ausbrechen. In einem Freibad sind solche Besucherzahlen an warmen Tagen durchaus üblich und werden bei anfallenden Notfällen auch gut vom anwesenden Badeaufsichtspersonal betreut, wenns schlimmer werden sollte : Notruf und die Profis kommen ...

Also falls ich einen Rat geben darf : geht sachlich an so eine Planung an und überteibt in euren Entscheidungen und Aktivitäten nicht sonst macht ihr euch eventuell ganz schnell lächerlich ... ;)


Gruß Jürgen

07.07.2009, 12:07

Original von Onkel Juergen
Und wenn man hier für dieses Beispiel schon die Maurer - Regel ins Spiel bringt so huscht mir da ein mittelprächtiges Lächeln ins Gesicht, sorry.


Keine Angst. Du glaubst doch nicht, daß ich mir wirklich die Mühe gemacht habe diesen (sowieso eher übertriebenen) Algorithmus wirklich anzuwenden. Mir war das dann dort resultierende Ergebnis klar.

Original von Onkel Juergen
In einem Freibad sind solche Besucherzahlen an warmen Tagen durchaus üblich und werden bei anfallenden Notfällen auch gut vom anwesenden Badeaufsichtspersonal betreut, wenns schlimmer werden sollte : Notruf und die Profis kommen ...


Das man dort mit der Besucherzahl klar kommt ist zwar nachvollziehbar, jedoch bei genauer Betrachtung eher unerheblich. Es handelt sich letztendlich nämlich nicht um viele Einzelpersonen sondern eine Gruppe für die man als Veranstalter (insb. als Schule) die Verantwortung hat.


Original von Onkel Juergen
Also falls ich einen Rat geben darf : geht sachlich an so eine Planung an und überteibt in euren Entscheidungen und Aktivitäten nicht sonst macht ihr euch eventuell ganz schnell lächerlich ... ;)


Klar sollte man solche Planungen sachlich angehen - keine Frage. Doch welcher Schulsanitäter, welche Lehrkraft (hü) hat eine entsprechende Qualifikation um die bei so etwas auftretenden Gefährdungen halbwegs sinnvoll zu beurteilen und entsprechende (Ausgleichs-)Maßnahmen zu treffen?

Du kannst dies aufgrund deiner Ausbildung, gleiche gilt für mich (was nicht heißt, daß wir nicht zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen würden) - aber kann man so etwas von einem beispielsweise 16-jährigen Schulsanitäter erwarten?

07.07.2009, 12:42

1. die Maurer - Regel ist keinesfalls übertrieben und für Großveranstaltungen durchaus ein adäquates Hilfsmittel für die Planung. Wir in HH wenden sie auch an, specken sie aber nach der Eingangsanalyse wieder ab da wir im Hintergrund über ein großes Potential an Hilfskräften usw verfügen, die auch bei Bedarf, ohne das normale Tagesgeschäft zu beeinträchtigen, eingreifen können.
Wirkt sich kostengünstig für den Veranstalter aus - zum Ärger aber für die Hiorgs, die würden gerne mehr an Personal usw schicken ...

2. sind Schüler, die in einer Gruppe irgendwo wie z.B. im Schwimmbad Unterricht abhalten zwar in der Verantwortung der zuständigen Lehrkraft, aber keinesfalls sollte man jetzt denken, daß man hier auch für ev. Notfälle Extrasanitäter einplanen muß. Hier ist wie für jeden anderen Badegast auch bei Notfällen das Schwimmbadpersonal verantwortlich.

3. sicher sehe ich das ganze hier aus einer ganz anderen Perspektive als ein 16jähriger. Aber gerade hier sollte man den jungen Nachwuchssanis schon in der Aus und Fortbildung Sachlichkeit vermitteln damit sie nicht bei bestimmten Gedankengängen abheben und sich in Dinge verrennen die später peinlich wären ...

Hoffe mich etwas verständlich gemacht zu haben.

Gruß Jürgen
Zuletzt geändert von Onkel Juergen am 07.07.2009, 12:56, insgesamt 2-mal geändert.

07.07.2009, 13:02

Ich verstehe die hier aufkeimende Diskussion ehrlich gesagt nur wenig. Soweit ich das verstanden habe handelte es sich bei besagter Veranstaltung um ein von der Schule ausgerichtetes Event. Es ist nur konsequent und folgerichtig, wenn die Absicherung dann durch den schuleigenen SSD erfolgt. Wenn man mehrere Teams hat müssen die auch koordiniert werden, ansonsten ist ein wirkungsvolles Arbeiten im Falle eines Falles nicht gewährleistet.
Und Don, dein Bademeisterargument würde allerdings auch jeden SSD obolet werden lassen. :rolleyes:

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