Beschaffung von Piepern

Hier könnt ihr euch über die verschiedenen Alarmierungsmöglichkeiten auslassen!

Foren-Übersicht Schulsanitätsdienst Alarmierung

06.02.2011, 23:05
Walkie-Talkies sehen noch lächerlicher aus als Piepser am Gürtel... Zumindest an allgemeinbildenden Schulen wird man damit doch einige schräge Bemerkungen einstecken müssen.

Wir haben an mehreren Schulen Probe-Funknetze für PMR bzw. LPD(?)-Funk eingerichtet. Das Resultat war an allen bisher getesteten Gebäuden schlecht. Die Sendeleistung der kleinen Geräte ist einfach bei weitem nicht ausreichend. Störsender sind durch die vielen Unterkanäle bzw. Verschlüsselungen aber kein Problem mehr gewesen.
Bestimmt spielt da aber auch die Bausubstanz und die Ausdehnung des Schulgeländes eine Rolle.

Gaanz früher an der Realschule hatten wir mal Telekom Cityruf-Empfänger. Gibt es die eigentlich noch?

Wieso habt ihr eigentlich immer Handynetz-Probleme? Vielleicht sollte man da einen Anbieter wählen, der eine gute Netzabdeckung gewährleistet. E-Plus mit seinen Billigmarken gehört z.B. meist nicht dazu...
Zuletzt geändert von Hajo Behrendt am 06.02.2011, 23:07, insgesamt 2-mal geändert.
35 Jahre, Im-RTW-beim-Patienten-Sitzer, hauptamtlicher "Zivi"-in-den-Hintern-Treter, ehrenamtl. Löschknecht, Obermufti von einigen SSDs -- im schönsten Bundesland der Welt: Schleswig-Holstein!

07.02.2011, 07:02
Also ich finde, man kann ja auch ganz schön übertreiben...

Man soll sich 2 ältere Handys kaufen, da haben wir die Erfahrung gemacht, dass die an Stellen Empfang haben, wo neuere keinen haben...

Und dann schaut man, dass man überall Netz hat. Und wenn es mal eine Stelle im Haus ohne Netz gibt, seit ihr halt nicht direkt zu erreichen. Dann kann die Sekretärin immernoch jmd. in euer Klassenzimmer schicken und euch holen lassen. Mein Gott, ihr seit doch nicht lebensnotwendig.

Wir könnten uns zwar welche Leisten, die Schule hat auch Geld, aber ich denk nichtmal im Traum daran, wegen sowas zu unserem Schulleiter zu gehn... :rolleyes:
19 Jahre. Abiturient. Helfer-vor-Ort. Rettungssanitäter. Nebenamtlich im Rettungsdienst. Humanmedizinstudent im 2. Semester, EKT. Ausbilder EH, LSM, EH am Kind.

07.02.2011, 08:07
Man kann durchaus auch in einem Gebäude große Emfangsschwiergkeiten haben.
Wenn das Gebäude eien schöne Metallfassade, herrliche Metalllamellen an vielen Fenstern hat, hat man auch mit guten Handys empfangsprobleme.
FMEs sind nicht schlecht, aber so ein System, wenn es nicht schon besteht, aufzubauen, völliger Schwachsinn. Dann schon lieber Handy oder Funkgerät.
Mansch, wie haben wir das damals nur ohne hinbekommen??? Nur mit Lautsprecherdurchsagen :)

Aber Spaß bei Seite, eine "Stille" alarmierung ist schon optimaler. So bekommt nicht gleich die halbe Schule was mit und die Lehrer brauchen nicht die aufgewühlte Meute von Schülern wieder zu beruhigen.

Piepser, wenn so ein System besteht, z.B. für die Haustechnik, spricht ja nichts dagegen, die mitzunutzen. Morgens holt man sich z.B. seinen Im Sekreteriat ab und nach der Schule gibt man ihn wieder ab. So kann man dann auch genau sehen, ob und wenn ja wer den Dienst macht.
Wir werden aus den schönsten Träumen gerissen,
um so manchen Alptraum zu erleben.

Tauchen - Klettern - Geocaching - Feuerwehr

07.02.2011, 11:47
Original von Don Spekulatius
Original von M.E.95
Aber Handy is optimaler

"Optimal" ist schon der Superlativ und somit nicht mehr steigerbar. (siehe: "einzig")
" Die jungen Leute von heute sind wesentlich angenehmer als in den 60er, 70er und 80er Jahren. Sie sind toleranter und respektvoller, auch älteren Leuten gegenüber. "
- Heino

07.02.2011, 14:54
Original von Helpman1993
Man soll sich 2 ältere Handys kaufen, da haben wir die Erfahrung gemacht, dass die an Stellen Empfang haben, wo neuere keinen haben...
Und dann schaut man, dass man überall Netz hat. Und wenn es mal eine Stelle im Haus ohne Netz gibt, seit ihr halt nicht direkt zu erreichen.


Original von abgesoffen
Man kann durchaus auch in einem Gebäude große Emfangsschwiergkeiten haben.
Wenn das Gebäude eien schöne Metallfassade, herrliche Metalllamellen an vielen Fenstern hat, hat man auch mit guten Handys empfangsprobleme.


Also, das Problem bei uns ist, dass wir ja eine Anstalt (manchmal fühl ich mich auch so ;)) öffentlichen Rechts sind. Desweiteren ist es eine höhere Lernanstalt, also ein Gymnasium und wir wollen ja lernen und nicht telefonieren. Also hat man, als die Schule 2003 gebaut wurde, einfach alles mit Abschirmfarbe bepinselt. Das Resultat ist, dass man nur in Foyer und Aula brauchbaren Handyempfang hat. Zwar hat man wirklich mit älteren Modellen besseren Empfang, aber das nutzt nicht viel, da der Empfang immer gut ist (vor allem bei EPlus), aber man kein Netz hat. Das heißt, man bekommt hin und wieder alle Empfangsbalken angezeigt, kann aber nicht telefonieren. Im Neubau hat man zwar meist bessere Chancen und je nach Platz am Fenster auch Netz, aber das ist zu unzuverlässig, um Handys zu betreiben. Warum auch immer gehen Walkie-Talkies trotzdem. Der Vorteil ist auch, das wir da jetzt gute Geräte haben und mir den privaten von uns (die ja alle kompatibel sind) können wir auch bei Großveranstaltungen (Schulfest und Bundesjugendspiele) gut und schnell untereinander kommunizieren und auch das ganze Schulgelände abdecken einschließlich abgelegenem Sportplatz.

LG
"Wir essen jetzt Opa!"
Satzzeichen retten Leben!

02.03.2011, 13:27
Hallo,

ich selber bin ja nicht im SSD persönlich tätig, aber seit Januar beim DRK die Koordinatorin für den SSD. Inzwischen habe ich vier Schulen besucht und überall wird anders alarmiert, wobei es in allen Schulen wunderbar klappt. In der ersten Schule (Realschule und in der 3., das ist eine Grundschule) gibt es weder Pager, Funkgeräte oder Telefone. Während des Unterrichts wird der Kooperationslehrer alarmiert und dieser lässt dann die zuständigen SSd´ler holen. Bzw. in der Grundschule steht die Tasche während der Hofpausen im Pausenhäuschen und die Schüler werden bei benötigter Hilfe gerufen. In der 2 Schule, auch eine Realschule, holen sich die zuständigen SSD´ler ihre Funkgeräte zu Beginn der Pause ab und haben ihren festen Platz auf dem Schulhof. Damit der Kooperationslehrer (in dem Fall ein Schulsozialarbeiter) auch Bescheid weiß, hat dieser ebenfalls ein Funkgerät und kann dann somit auch relativ schnell reagieren. Heute war ich erst an einem Gymnasium, wo sich die zuständigen Schüler ihre Handys am Morgen abholen und nach Schulschluß im Sekretariat wieder abholen.

02.03.2011, 17:02
und nach Schulschluß im Sekretariat wieder abgeben.

02.03.2011, 17:38
richtig, natürlich war abgeben gemeint :-)

03.03.2011, 13:30
Abholen würde vielleicht auch Sinn machen.

Z.B. wenn mit Betreuern/Ausbildern etwas zu regeln ist oder schulübergreifend kommuniziert werden muss, aber nicht alle die Privatnummern haben.

Bei uns nimmt normalerweise der Leiter SSD das Handy nach Dienstschluss mit, damit auch nachmittags und abends jemand zu erreichen ist, wenn z.B. die Sport-Lehrkräfte mal wieder sehr kurzfristig ("Uuups, das ist ja schon morgen...") einen Sanitätsdienst für eine Schulsportveranstaltung benötigen...
35 Jahre, Im-RTW-beim-Patienten-Sitzer, hauptamtlicher "Zivi"-in-den-Hintern-Treter, ehrenamtl. Löschknecht, Obermufti von einigen SSDs -- im schönsten Bundesland der Welt: Schleswig-Holstein!

13.09.2011, 23:45
Ich komm jetzt vielleicht ein bisschen spät mit meiner Antwort, aber besser spät als nie. Also bei uns in der Schule gibt es 7 Funkgeräte, diese werden auf Veranstaltungen benutzt (Schulfest, Theatervorführungen, usw) im normalen Unterricht verwenden wir Pierper der Marke Motorola. Unser SSD besitzt 8 dieser Geräte, einer für Jungs, einen für Mädchen, einen für den Leiter. Die restlichen werden unter den Mitgliedern aufgeteilt, die mit der meisten Erfahrung bekommen, "ihren eigenen"(nur für das laufende Schuljahr). Die große Anzahl an Pierpern benötigen wir, da unser SSD 45 Mitglieder zählt. Die Kosten finanziert die Direktion, manchmal suchen wir uns allerdings auch Sponsoren die die Geräte bezahlen.

14.09.2011, 15:42
kannst du uns bitte etwas mehr Information geben? Welche Motorola? Wie werden die alarmiert? per Knopfdruck an einer Sendestation oder per Computerprogramm? Habt ihr die auf Ton oder auf Vibration? Wie ist die Reaktion der Mitschüler auf den Melder am Gürtel?
Truppführer, Sprechfunker (Analog), Atemschutzgeräteträger
Jugendwart
Leiter SSD a.D.
Sanitäter (DRK)

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- Abi 2012 -
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14.09.2011, 16:04
Also zum Pieper, das genaue Modell weiß ich jetzt nicht, wenn ich am Montag wieder zur Schule gehe frage ich mal nach oder frage mal bei der Feuerwehr die haben die Gleichen. Ich beschreib sie mal, sie besitzen ein Display was beleuchtet ist und Texte anzeigt und sind schwarz; aber wei gesagt ich werde das Modell herausfinden! Im Eingangsbereich der Schule steht unsere Sendestation von dort aus kann der Pförtner uns rufen, alle zusammen oder einzeln da wir eine Nummer haben von 80-89. Wenn jemand hilfe braucht oder halt ein Pflaster geht er dann zum Pförtner und innerhablt einer Minute ist mindestens einer da, der den Patienten dann im Sanitätsraum behandelt. Alle werden im Sanitätsraum behandelt oder dort hin transportiert da jeder Einsatz in der Datenbank auf den Rechner gespeichert wird ausserdem zeigt der Rechner uns eventuelle chronische Krankheiten der Person.

Jeder hat den Pieper auf Ton und Vibration damit die Lehrer es mitbekommen und wissen warum wir den Klassensaal verlassen. Die Mitschüler sind neidig da wir die Lehrstunde verlassen und sie wollen am Ende immer wissen was passiert war. Das darf wegen der Schweigepflicht nicht gesagt werden somit regen sich manche Schüler dann schon mal in der Pause auf aber das ist mir egal.

Edit: Hab mit meinen Jugendleiter der Feuerwehr gesprochen und sagt es wäre der Motorola LX4 Advanced.
Zuletzt geändert von Kevin789 am 14.09.2011, 22:45, insgesamt 2-mal geändert.

11.10.2011, 11:45
Das wesentliche Problem bei größeren SSDs und der Handyalarmierung ist, dass das Sekretariat dann 5 Nummern tippen muss, nur um Bescheid zu sagen dass jemand ein Pflaster braucht. Das ist ein riesiger Zeitaufwand. Bei den Pagern werden die IDs gruppiert und so ist eine gemeinsame Alarmierung möglich, unter Umständen sogar mit kurzer Textnachricht.
Handynummern können von überall her angewählt werden, im Fall der Pager erfolgt die Alarmierung nur über das Sekretariat, so sind Fehlalarme und andere Störungen ausgeschlossen; zudem kann das "Diensthandy" für private Zwecke missbraucht werden.

Die Alarmierung mit Pagern ist also sicher, gar nicht mal so teuer wie immer behauptet, diskret und einfach.
Sie sind eine nützliche und sinnvolle Anschaffung (im Gegensatz zu chirurg. Notfallkoffern für SSDs, die außerdem nur von EHs besetzt sind. Den namen der Schule verkneif ich mir mal, aber der hochfeine SSD hat ja auch eine eigene Homepage *Nase rümpf*), dafür findet man auch schnell mal Sponsoren wie den Förderverein.
18J., RH NRW - ASB Köln

11.10.2011, 12:34
Original von Samuelkoeln
Das wesentliche Problem bei größeren SSDs und der Handyalarmierung ist, dass das Sekretariat dann 5 Nummern tippen muss, nur um Bescheid zu sagen dass jemand ein Pflaster braucht. .

Dass ihr für ein Pflaster 5 Leute braucht finde ich spannend.
Wir besetzen unsere Tage prinzipiell erstmal nur mit 2 Leuten. Und auch die Verzögerung ist nicht vorhanden, wenn das Sekretariat EINE Nummer anruft und derjenige dann auf dem Weg den Kollegen anruft.
Endlich EH! 04.05.2008!

11.10.2011, 17:13
Original von gorld
Dass ihr für ein Pflaster 5 Leute braucht finde ich spannend.


Dass Du die hyperbolische Metaphorik nicht verstehst, ist ebenfalls spannend.
WIR sind auch als 2er-Teams unterwegs. Es gibt aber durchaus anderswo den Fall, dass einfach zu viele am Pat. stehen - und das passiert sogar recht häufig.
18J., RH NRW - ASB Köln

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